Sonntag, 25. März 2012

[Dies und Das] Leipziger Buchmesse 2012 Sonntag

Vollständigkeitshalber nun auch Messebericht Nummer 2, wenn auch etwas spät.
Wie schon am Samstag sind wir Sonntag früh aufgestanden und haben sehr gut gefrühstückt, bevor wir zur Messe aufgebrochen sind, bei der wir wiederum sehr viel Spaß hatten.
Die erste Lesung war wieder um 11.00 Uhr, diesmal allerdings nicht in der Fantasy-Leseinsel, sondern in der Ausbild-bar. Also haben wir uns auf den Weg gemacht zu Jennifer Benkau, die aus ihrer neuen Dystopie Dark Canopy vorgelesen hat. Allerdings war das alles andere als eine normale Vorlesung, nämlich einfach wunderbar. Mit der Begründung, dass wir uns ja in der Ausbild-bar befunden haben, hat Frau Benkau versucht und Zuhörern mithilfe ihres Buches zu veranschaulichen wie so etwas aufgebaut ist. Es war einfach entzückend, da die Autorin sehr nett und total witzig war. Allerdings war ich mir im Anschluss nicht hundert Prozent sicher, ob das Buch etwas für mich wär, da es mich vielleicht doch enttäuscht hätte, weil Panem eins meiner Lieblingsbücher ist und Dopplungen hätten vorkommen können. Im Nachhinein ärger ich mich ein ganz kleines bisschen darüber, aber das Buch läuft mir ja nicht weg und ich hoffe inständig, dass ich Frau Benkau noch einmal zuhören darf, denn nach diesem Auftritt ist sie von der menschlichen Seite wahrscheinlich eine meiner Lieblingsautorinnen. Also haben wir signierte Autogrammkarten mitgenommen und noch ein ganz besonderes kleines Mitbringsel von ihr, was allerdings ein Geheimnis bleibt, wie wir es mit Frau Benkau ausgemacht haben.





Wir sind danach noch ein wenig herumgeschlendert, bevor die nächste Lesung angefangen hat. Dafür haben wir uns 13.00 Uhr wieder in der Ausbild-Bar eingefunden und konnten sogar noch einen Sitzplatz ergattern, was ganz gut war, denn es war sehr, sehr voll. Kein Wunder eigentlich, denn es hat niemand anderes vorgelesen als Cassandra Clare, inklusive Übersetzerin. Allerdings muss ich sagen, dass ich davon ein wenig enttäuscht war, denn  beide (Misses Clare und Übersetzerin) haben mehr schlecht als recht gelesen und dadurch war ich ein wenig abgeschreckt, das Buch zu kaufen. Wie sich heraus stellte, ist Cassandra Clare allerdings ein ziemlich netter und fröhlicher Mensch, da sie die Fragen ununterbrochen kichernd und scherzend beantwortet hat. Demnach bin ich ganz froh, dass sie mich nicht auf ganzer Linie enttäuscht habe, da ich ihre Bücher wirklich sehr gerne lese.



Im Anschluss daran haben wir noch bei einigen kleinen Lesungen reingeschmökert, die aber alle mehr oder weniger nichts besonderes boten. Dagegen habe ich von Francesc Miralles uns seiner Retrum-Lesung etwas anderes erwartet, da im Messeplaner auch stand, es wäre eine Lesung mit Musik. Die Musik habe ich allerdings vermisst und auch alles andere was ein gutes Buch ausmacht. Eine seltsame Moderatorin hat das Gespräch zum Buch begleitet und so gut wie alles was passiert schon verraten. Das einzige bzw. der einzige interessante bei der Lesung war der junge Schauspieler, der das Hörbuch dazu eingesprochen hat, weil er ganz nett aussah. Dieses Buch hat demnach auch nicht den Weg in mein Regal gefunden.


Nun zeig ich euch noch schnell, welche Bücher es den danach noch in mein Regal geschafft haben, denn zum Ende hin waren wir natürlich nocheinmal in der Kinder- und Jugendbuchhandlung in Halle 2 und haben uns ein paar Bücher geschnappt.


Kurz eine Erläuterung meiner Auswahl: Eine Dunkle und Grimmige Geschichte hat mich sofort begeistert, ich liebe Märchen und wie sie heutzutage interpretiert werden- also musste ich es einfach mitnehmen. Die Bestimmung hat mich vom Klappentext her nicht sooo interessiert, da ich aber schon viele sehr gute Rezensionen gelesen habe und ich Dystopien liebe, habe ich das auch glatt mitgenommen. Daughter of Smoke and Bone hat mich ehrlich gesagt mehr abgeschreckt als angelockt, schlicht und ergreifend durch das Cover, welches ich schon ein wenig misslungen finde, allerdings habe ich die dazugehörige Leseprobe und verschiedene Rezensionen gelesen und habe letztendlich entschieden, dass ich auch diesem Schätzchen eine Chance gewähre.

Im Großen und Ganzen bin ich total begeistert von meinem ersten Besuch der Leipziger Buchmesse, ich hatte total viel Spaß und wir haben viel mehr geschafft, als ich gedacht habe. Ich werde also auf jeden Fall wieder hingehen und vielleicht treffe ich dann ja ein paar mehr von euch (;

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