Samstag, 2. Juli 2011

[Rezension] Das Lied der Träumerin

Titel: Das Lied der Träumerin
Originaltitel:-
Reihe:-
Autorin: Tanya Stewner
Seiten: 388 Seiten, gebunden
Verlag: Fischer fjb
Veröffentlichung: 10.März 2011, 1.Auflage
Empfohlenes Alter vom Hersteller: 14 Jahre


Klappentext:
Was wären wir ohne unsere Träume? Angelia hat einen Traum: Sie will als Sängerin den Durchbruch schaffen. Und sie ist fest davon überzeugt: Nur wer träumt, der lebt! Sie geht nach London, um ihren Traum wahrzumachen. Dort erlebt sie mit dem ungleichen Brüderpaar Josh und Jeremy Licht und Schatten von Freundschaft und Liebe. Angelia geht durch Glück und Enttäuschung, muss sich ihrer Vergangenheit stellen und bleibt doch immer auf dem Weg, den ihr Traum ihr zeigt...

Meine Meinung
Dieses Buch hat mich unheimlich überrascht. Viele von euch haben es ja schon gelesen und als gut befunden, da sah ich es in meiner Bibliothek und habs gleich mitgenommen. Erwartet habe ich einen leichten, naiven Jugendroman, in dem es um die erste Liebe und ein bisschen Musik geht. Bekommen habe ich etwas ganz anderes, einen Roman der tiefe philosophische Züge trägt und wirklich zum Nachdenken anregt. Ich denke der Unterschied von Erwartung und eigentlichem Inhalt kommt vom Cover, das meiner Meinung nach überhaupt nicht zur Geschichte passt. Auch an diesem Buch habe ich nichts wirlich auszusetzen. Die Geschichte an sich klingt zwar unglaublich, ist aber in sich stimmig, was sie komischerweise glaubwürdig macht. Die Charaktere haben mich auch fasziniert, vor allem natürlich die drei Protagonisten. Obwohl es absurd ist, kann man teilweise sogar den kranken Jeremy verstehen.Insgesamt ist die Story sehr fesselnd und interessant, die Zitate aus verschiedenen Liedern sind sehr passend und untermalen die Geschicht und Gefühle wunderbar. Auch der Bezug der Gegenwart, der manchmal durchblitzt, ließ mich schmunzeln, generell strahlen die Personen und es macht einfach Spaß das Buch zu lesen. Doch natürlich gibt es einen kleinen Minuspunkt, denn wie bestimmt schon aufgefallen ist, mag ich es nicht besonders, wenn Bücher kein Happy End haben, andererseits ist die Autorin nur auf diesem Weg der Geschichte treu geblieben, also akzeptiere ich das.

Fazit:
Ein überraschend gutes Buch, welches zum Nachdenken anregt. Auf jeden Fall ein Muss für das Jahr 2011. Und lasst euch nicht vom Cover täuschen (;



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