Dienstag, 5. April 2011

[Rezension] Der Kinderdieb

Entschuldigt die kleine Auszeit und Bloggerpause, ich hatte viel Klausurstress in letzter Zeit und Schule geht nunmal leider vor. Hier nun eine längst überfällige Rezension.


Titel: Der Kinderdieb

Reihe: /

Autor: Brom

Seiten: 664, gebunden

Verlag: Fischer









Inhalt:
Peter, ein Junge, der nicht von dieser Welt zu sein scheint, streift wie ein Schatten durch die New Yorker Nacht. Er ist auf der Suche nach Kindern. Am besten Jugendliche, doch sie dürfen nicht zu alt sein. Er führt sie aus ihrem grausamen Leben in sein Land und verspricht ihnen Spaß, Spiel, Ausgelassenheit und vor allem Freunde.Was er ihnen nicht sagt, ist, dass sein Land im Sterben liegt und das Spiel, welches er ihnen verspricht, bitterer Ernst wird. Doch eines Tages trfft er auf Nick und der ist anders. Er durchschaut Peters Spiel.

Meine Meinung:
Peter Pan mal ganz anders. Ich als bekennender Disney-Fan liebe natürlich auch die Geschichte um den Jungen aus Nimmerland, der niemals erwachsen wird. Deswegen hat mich dieses Buch angesprochen, ich wollte wissen, was es noch für eine Auffassung dieser Legende gibt. Doch was ich bekommen habe, habe ich absolut nicht erwartet. Dieses Buch ist grausam und auf irgendeine Weise furchtbar real. Peters Figur wird komplett umgekrempelt und doch erkennt man ihn ohne Probleme wieder. Es fällt einem leicht diese Geschichte zu glauben, obwohl es fern der Realtität abläuft. Vor meinem Auge entstand eine Geschichte, die so gar nichts mehr mit dem alten Märchen zu tun hatte. Das hat mcih fasziniert. Normalerweise bin ich nicht der Fantasy-Typ, doch dieses Buch entspricht genau meiner Vorstellung von einem guten Fantasy-Buches, von der Aufbereitung bis hin zur Geschichte. Mit jedem beginnenden Kapitel gibt es ein tolles Bild, was die Fantasy des Lesers wieder auf den richtigen Weg bringt. In der Mitte des Buches sind wunderschön illustrierte Bilder von den Hauptcharakteren, denen ich sofort verfallen bin und die typische Karte, die mir an mancher Stelle geholfen hat, wird dem Leser gleich am Anfang präsentiert. So weit so gut. Doch es gibt für mich persönlich einen Haken: der Wendepunkt der Geschichte. Ich liebe Bücher mit Happy End, deswegen hätte ich am liebsten schon vor dem offiziellen Ende aufgehört zu lesen, denn die Wendung der Geschichte wurde für mich zu einer einzigen Quälerei. Natürlich wollte ich weiterlesen, doch man beginnt die Charaktere und dieses Land zu möge., deswegen hat mir das Ende so gar nicht gefallen. Das ist jedoch nur meine Meinung, also empfehle ich, lest das Buch selbst, taucht in die Geschichte auf und seht zu wie dieses magische Land aufersteht und fällt. Ergänzend möchte ich sagen, dass dieses Buch auf keinen Fall etwas für schwache Nerven ist, denn es gibt reichlich viel Blut und Schlachterei und das auch noch von Kinderhand. Ich habe euch also gewarnt.

Fazit:
Wundervolles Fantasy Buch, welches die Geschichte von Peter Pan ganz neu und unerwartet erzählt. Jedoch, meiner Meinung nach, ein schreckliches Ende hat. Für Peter Pan Fans oder Leute, die sich gern mit dieser Geschichte beschäftigen ein "Muss", da es wirklich einen anderen Blickwinkel auf die Geschichte gibt. Für die restlichen unter uns einfach nur ein Buch zum gerne lesen.




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