Freitag, 4. März 2011

[Rezension] Oksa Pollock- die Unverhoffte


Titel: Oksa Pollock- die Unverhoffte

Reihe: Oksa Pollock

Autoren: Anne Plichota und Cendrine Wolf

Seiten: 590 (Gebundene Ausgabe)

Verlag: Oetinger








Inhalt
Oksa Pollock ist ein relativ normales 13-jähriges Mädchen, sie ist von Paris nach London gezogen, geht dort auf eine französische Schule und hat natürlich auch einen Lehrer (McGraw), den sie nicht leiden kann. Andererseits ist sie eine spannende Persönlichkeit, denn dieses Mädchen umgibt ein großes Geheimnis, von dem sie selbst noch gar nichts weiß, das aber langsam ans Licht kommt.Seltsam ist auch, dass ihr bester und wirklich ganz normaler Freund Gus und seine Familie mit nach London kommen und Oksas Großmutter offensichtlich eine sehr besondere alte Frau ist. Sowieso scheint sich Oksas Leben in London um 360° dreht, denn aus der feurigen Persönlichkeit wird ein Feuerball in ihrer Hand.

Meine Meinung
Als erstes muss ich sagen, ich finde "Oksa Pollock" ist wirklich etwas neues. Die Protagonistin, sowie alle anderen Personen sind toll gestaltet und es ist wirklich wunderbar einfach zu lesen. Die sehr kurzen Kapitel finde ich eigentlich ganz gut, denn so kann man guten Gewissens aufhören zu lesen, wenn man müde ist. Sonst merkt man eigentlich kaum, dass es kurze Kapitel sind, da die Geschichte dadurch nicht stockend wirkt, eher im Gegenteil. Eine weitere Sache, die mir wirklich gut gefallen hat waren die Geschöpfe, welche in der Geschichte auftauchen. So gut wie alle Pflanzen würde ich am liebsten selber haben und auch die Plemplems begeisterten mich. Generell haben mich alle neuen Elemente fasziniert, denn wir alle wissen, wie schwer es ist, in der Welt der Literatur etwas zu schreiben, was wirklich neu ist, obwohl mich die Geschichte an einigen wenigen Stellen an Harry Potter erinnerte, jedoch selten. So war ich also überrascht von der Welt Edifia und den tollen Granuk-Spucks. Ich persönlich fand die Geschichte allerdings nicht überzeugend genug für einen Fantasy-Bestseller, denn ist es nicht die Vorstellung, dass es vielleicht wirklich diese fabelhaften Geschöpfe geben könnte, die in diesen Büchern beschrieben werden, die uns dazu verleiten an solche Geschichten zu glauben? Und natürlich hat mir wiedereinmal ein wenig die Liebe gefehlt, obwohl ich guter Hoffnung bin, dass es zwischen Tugdual und Oksa doch noch knistert.

Fazit
Ein schönes Buch mit faszinierenden neuen Elementen, die zum Träumen anregen. Als 13/14-jähriger Fantasy-Fan ein Muss. Für den Rest unter uns jedoch auch Lesenswert.





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